• AUSBILDUNG: Evangelisches Gymnasium Potsdam-Hermannswerder (Abitur) | Studium Gesang/Musiktheater an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" Weimar (Diplom Sologesang mit dem Prädikat "sehr gut"), anschließende private Fortbildung zunächst bei Anita Salta und später bei Dr. Jean-Ronald LaFond.
  • ENGAGEMENTS: Mittelsächsisches Theater Freiberg | Staatstheater Schwerin | Euro-Studio Landgraf | Düsseldorfer Operette und Neue Düsseldorfer Operette | Deutsche Oper am Rhein.
  • AUSZEICHNUNGEN: Preisträgerin beim Internationalen Opernwettbewerb "Kammeroper Schloss Rheinsberg" | Stipendium der Münchner Singschul'.

Die Mezzosopranistin ist gebürtige Dresdnerin und wuchs in Berlin auf. Sie studierte Gesang und Musiktheater an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" in Weimar und rundete ihre Ausbildung in den darauffolgenden Jahren bei Anita Salta in Essen ab. Seit 2016 erhält Sibylle Eichhorn Gesangsunterricht bei Jean-Ronald LaFond.
Ihre ersten Engagements führten sie als Solistin nach Freiberg an das Mittelsächsische Theater und an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin.
Zweimal war Sibylle Eichhorn Preisträgerin beim Internationalen Opernwettbewerb "Kammeroper Schloss Rheinsberg". Im Jahr 2001 wurde sie Stipendiatin der "Münchner Singschul".
Gastverträge verbanden die Sängerin mit den Bühnen der Stadt Gera, dem Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg, den Theatern Eisleben, Brandenburg, Chemnitz und dem Euro-Studio Landgraf.
Zu ihren gesungenen Partien zählen beispielsweise Cherubino ("Le nozze di Figaro"), Zerlina ("Don Giovanni"), Hänsel ("Hänsel und Gretel"), Mercedes ("Carmen"), Telemaco ("Die Heimkehr des Odysseus") sowie Eliza Doolittle im Musical „My fair Lady“ und die Titelpartie in Rossinis Oper „La Cenerentola“.

Sibylle Eichhorn ist an der Deutschen Oper am Rhein engagiert. Neben ihrer Tätigkeit im Opernchor tritt sie dort auch regelmäßig mit solistischen Aufgaben in Erscheinung. So war sie unter anderem als Iphigenie in der Uraufführung der Oper "Beuys" von Franz Hummel (Koproduktion mit den Wiener Festwochen 1998), Vittoria und Giulia in "The Gondoliers" von Gilbert & Sullivan, Marguerite in Charpentiers "Louise" (Regie: Christof Loy) und als Ida in der "Fledermaus" zu erleben. Weitere Rollen an der Deutschen Oper am Rhein sind Gräfin Ceprano in "Rigoletto", Almosensucherin und Pflegerin in "Suor Angelica" (Regie: Dietrich Hilsdorf), adelige Waise in "Der Rosenkavalier" sowie eine Brautjungfer in "Le nozze di Figaro".

Außerhalb der Opernbühne widmet sich Sibylle Eichhorn der Gestaltung von Liederabenden und Soloprogrammen und betreibt als Freizeit-Autorin einen eigenen Blog.




REGIE

Bereits während ihres Gesangsstudiums beschäftigte sich Sibylle Eichhorn intensiv mit Musiktheaterregie.
In diese Zeit fiel auch ihre Inszenierung von Purcells "Dido und Aeneas", wofür sie ebenfalls das Bühnenbild entwarf und eine eigene deutsche Textfassung erstellte.
Sie nahm an Workshops und Meisterkursen für Musiktheaterregie bei Prof. Joachim Herz und Peter Konwitschny teil.
In Zusammenarbeit mit dem Weimarer "Studio für Neue Musik" entstand unter ihrer Regie die szenische Aufführung von Ausschnitten aus Kurt Weills Einakter "Der Protagonist".
Projekte aus jüngerer Zeit sind "Zigeuner. Leben!" (2007) und "Auf Mozarts Spuren" (2006). Hierbei handelt es sich um musikalisch-szenische Collagen für drei Sänger, eine Schauspielerin und einen Pianisten. Sibylle Eichhorn entwarf für beide Stücke das Gesamtkonzept, führte Regie und stand als Sängerin selbst auf der Bühne.